Kurator der Ausstellung "Lost Paradise – Der Blick des Engels", gemeinsam mit Juri Steiner, Direktor des Paul Klee Zentrums 2007 – 2011.
Im Zentrum der Ausstellung steht das kleine Bild Angelus Novus von Paul Klee, das dem Israel-Museum in Jerusalem gehört und nur sehr selten ausgeliehen wird. Ausgangspunkt von "Lost Paradise – Der Blick des Engels" ist die These des Philosophen Walter Benjamin, dem zufolge der Angelus Novus als «Engel der Geschichte» die Menschheitsgeschichte wahrnimmt als «eine einzige Katastrophe, die unablässig Trümmer auf Trümmer häuft». In diesem Sinne gruppiert die Ausstellung in einer Blackbox um das Bild des Angelus Novus mehr als 150 Filme, Collagen, Bilder, Fotostrecken, Installationen und Plastiken als ein Katastrophen-Panoptikum des 20. Jahrhunderts. Ausserdem verwandelte sich der Vorgarten des Zentrums Paul Klee in eine grosse Kunstwiese mit Werken u.a. von Paul McCarthy und Joep van Lieshout, auf der an den Wochenenden verschiedene Künstler mit Live-Performances zu Gast waren. Aus einem eigens installierten Fesselballon konnte man aus 60 Metern Höhe auf das Geschehen schauen.
Im Zentrum der Ausstellung steht das kleine Bild Angelus Novus von Paul Klee, das dem Israel-Museum in Jerusalem gehört und nur sehr selten ausgeliehen wird. Ausgangspunkt von "Lost Paradise – Der Blick des Engels" ist die These des Philosophen Walter Benjamin, dem zufolge der Angelus Novus als «Engel der Geschichte» die Menschheitsgeschichte wahrnimmt als «eine einzige Katastrophe, die unablässig Trümmer auf Trümmer häuft». In diesem Sinne gruppiert die Ausstellung in einer Blackbox um das Bild des Angelus Novus mehr als 150 Filme, Collagen, Bilder, Fotostrecken, Installationen und Plastiken als ein Katastrophen-Panoptikum des 20. Jahrhunderts. Ausserdem verwandelte sich der Vorgarten des Zentrums Paul Klee in eine grosse Kunstwiese mit Werken u.a. von Paul McCarthy und Joep van Lieshout, auf der an den Wochenenden verschiedene Künstler mit Live-Performances zu Gast waren. Aus einem eigens installierten Fesselballon konnte man aus 60 Metern Höhe auf das Geschehen schauen.
«‹Lost Paradise› ist in erster Linie ein aussergewöhnliches kuratorisches Kunstwerk: spektakulär, verwegen, herausfordernd.»